- falten
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fal|ten ['faltn̩], faltete, gefaltet <tr.; hat:1. sorgfältig zusammenlegen, sodass an der umgeschlagenen Stelle eine Falte, ein Knick entsteht:einen Brief, eine Zeitung falten.Syn.: ↑ knicken.2. (von den Händen) zusammenlegen und (die Finger) ineinander verschränken:die Hände [andächtig, vor der Brust, zum Gebet] falten.* * *
fạl|ten 〈V. tr.; hat〉 in Falten legen, zusammenlegen, -knicken ● die Hände \falten ineinanderlegen, miteinander verschränken; aus Papier ein Flugzeug \falten; die Stirn \falten krausziehen, runzeln [<ahd. faldan, engl. fold, got. falþan <germ. *falþ-, vorgerm. *polt-; zu idg. *pel- „falten“; verwandt mit flechten, Flachs]* * *
1. sorgfältig zusammenlegen, sodass an der umgeschlagenen Stelle eine ↑ Falte (1 a), ein Knick entsteht:einen Brief [zweimal] f.2.die Stirn f.;b) <f. + sich> aus sich heraus Falten bilden, sich in Falten legen:die Haut faltet sich.3. (von den Händen) zusammenlegen u. ineinander verschränken:die Hände auf der Brust, zum Gebet, andächtig f.4. (Geol.)a) in Gesteinsschichten der Erdkruste ↑ Falten (3) bilden, entstehen lassen;b) <f. + sich> aus sich heraus ↑ Falten (3) bilden:die Erdrinde hat sich hier gefaltet.* * *
fạl|ten <sw. V.; hat [mhd. valten, ahd. faldan; altes germ. Verb]: 1. sorgfältig zusammenlegen, sodass an der umgeschlagenen Stelle eine ↑Falte (1 a), ein Knick entsteht: einen Brief [zweimal] f.; die Wäschestücke genau f. 2. a) in Falten (2) ziehen; runzeln: die Stirn f.; b) <f. + sich> aus sich heraus Falten bilden, sich in Falten legen: die Haut faltet sich; sein Gesicht faltete sich in der absonderlichsten Weise (Geissler, Wunschhütlein 85). 3. (von den Händen) zusammenlegen u. ineinander verschränken: die Hände auf der Brust, zum Gebet, andächtig f.; Ich faltete meine Finger mit den bläulichen Nägeln über der Brust (Th. Mann, Krull 46). 4. (Geol.) a) in Gesteinsschichten der Erdkruste Falten (3) bilden, entstehen lassen: die Erdrinde hat sich hier gefaltet; b) <f. + sich> aus sich heraus Falten (3) bilden.
Universal-Lexikon. 2012.